Nikon D5600 kaufen
Ausstattung & Technik der Nikon D5600
Auch das Gehäuse ist ähnlich und macht sich besonders durch sein geringes Gewicht von unter 500 Gramm bemerkbar. Zudem ist es kompakt und gut verarbeitet. Hier befinden sich eine Belichtungskorrektur, die Einstellung für Serienbildaufnahmen, eine Funktionstaste um die Lichtempfindlichkeit einzustellen und ein Rändelrad.
Display
Der Fokus kann nun über das Touchdisplay verstellt werden und über die i-Taste öffnet sich ein Quick-Menü. Hier lassen sich zwölf Optionen wie Belichtungsmessung oder Bildstil ganz einfach einstellen. Dies funktioniert nun mit einem einzigen Fingertipp. Auf dem 3,2 Zoll großen Display ist es sehr komfortabel durch die Galerie zu blättern oder Bilder zu zoomen. Im Menü stehen acht Touch-Funktionen zur Auswahl. Hier kann zum Beispiel der Fokuspunkt verlegt werden oder man lässt sich die Gitternetzlinien anzeigen.
Anzusiedeln ist die D5600 in der oberen Einsteigerklasse und bietet wesentlich mehr als die Kleine D3400. Hiermit wollte Nikon besonders die Smartphone-Fotografen als neue Kundengruppe gewinnen. Diese freuen sich über Funktionen wie Snapbridge. Der APS-C-Sensor bietet eine gute Bildqualität, die viele Details bietet. Durch die Möglichkeit der Wechselobjektive wird die Flexibilität beim Fotografieren erhöht. Der Spiegelreflexsucher arbeitet mit einer Penta-Spiegelkonstruktion und deck 95 Prozent des Bildfelds ab. Er vergrößert etwa 0,82-fach.
Autofokus
Wer die volle Geschwindigkeit des Phasen Autofokus nutzen möchte, erreicht dies auch nur, wenn er durch den Sucher blickt. Hier gelingen 5 Bilder in der Sekunde bei einem treffsichern Autofokus. Im Live-View ist der Fokus wesentlich langsamer. Dafür bietet das Display aber 1,04 Millionen Bildpunkte. Das Touchdisplay ist aber auch aktiv, wenn man durch den Sucher blickt. Der Fokuspunkt kann also bequem mittels Antippen gewählt werden. Im Wiedergabemodus ist nun eine Bildlaufleiste erkennbar, die bereits von der D5 bekannt ist. Hierdurch wird das Sichten großer Bildmengen erleichtert.
Videos werden von der D5600 in Full-HD aufgenommen. Dies ist mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde möglich. Das Stereomikrofon erledigt gute Dienste. Wer damit nicht zufrieden ist, der kann aber auch ein externes Mikrofon anschließen. Durch die neue Intervallaufnahmefunktion können Bilder zu einem Zeitraffervideo zusammengefügt werden.
Snapbridge
Snapbridge ist allerdings die größte Neuerung der Nikon D5600. Hier wird Bluetooth und WLAN gebündelt. Aber auch NFC wird von der Nikon beherrscht. Mittels Bluetooth kann die Verbindung zum Smartphone dauerhaft und energiesparend durchgeführt werden. Auf Wunsch werden die Bilder so im Hintergrund mit einer Auflösung von 2 Megapixeln übertragen und können so sofort in den sozialen Netzwerken geteilt werden. Die Übertragung kann allerdings auch schon einmal länger als eine Minute dauern. Eingeschaltetes Bluetooth verringert natürlich auch die Akkulaufzeit der Kamera. Möchte man Videos oder hochauflösende Bilder übertragen, wird WLAN hinzugeschaltet. Per WLAN kann die Kamera von Smartphone oder Tablet aus auch ferngesteuert werden. Mittels der kostenlosen App wird dann auf dem gewählten Gerät ein Livebild der Kamera angezeigt.
Als Set werden drei Varianten angeboten. Erhältlich ist die D5600 entweder mit einem 18-55 mm Objektiv, mit einem 18-105 mm Objektiv oder mit dem 18-140 mm.
Bildqualität
RAWs werden bei der guten Qualität der Nikon D5600 eigentlich kaum noch nötig sein. Der APS-C Sensor liefert eine tolle Bildqualität mit 24 Megapixeln und gestochen scharfe Bilder. Hier überzeugen Rauschverhalten bis ISO 3.200 genauso wie die Detailwedergabe. Aus den JPEGs lassen sich bei den schwarzwerten noch viele Informationen ziehen und auch der Weißabgleich ist komfortabel zu bewerkstelligen.
Der Akku schafft übrigens circa 1.330 Auslösungen mit einer Ladung.
Vor- und Nachteile der D5600
Die Nikon D5600 spielt Ihre Vorteile ganz klar in der Bildqualität und der Ausstattung aus. Zu den Nachteilen zählen allerdings die langsame Bluetooth-Verbindung und die relative geringe Akkulaufzeit. Auch die Autofokusgeschwindigkeit in der Live-View-Ansicht ist zu gering.
Anwendungsempfehlungen
Die D5600 eignet sich aufgrund ihres geringen Gewichts sehr gut als ständiger Begleiter und zerrt aus diesem Grund auch nicht am Schulterriemen. Bei Städtetouren oder in der Streetfotografie spielt Sie Ihre Stärken voll aus.
Einordnung ins Produktsortiment von Nikon
Die Vorgängerin wurde im Jahr 2015 den Konsumenten vorgestellt und verfügt über den gleichen Sensor. Auch das Display und die Videofunktionen wurden übernommen. Die D5500 ist nicht wesentlich schlechter, als ihre große Schwester.
Nikon D5600 Alternativen
Auf Augenhöhe mit der D5600 stehen beispielsweise die Fujifilm X-T10, Olympus E-PL8 oder auch die Olympus OM-D E-M5 Mark II. Tests der anderen Rivalen haben wir hier für Euch verlinkt. Folgende Alternativen haben wir für Euch getestet:
Das epic photo Fazit
Wer bereits die D5500 besitzt, der kann auf das Folgemodell verzichten. Ein Upgrade lohnt sich nicht wirklich. Die nächste Generation wird wahrscheinlich Neuerungen bringen, die einen Wechsel lohnenswert machen.
Wer noch keine Nikon hat, der kann sich bei der D5600 auf eine tolle Bildqualität freuen. Auch die Handlichkeit und das geringe Gewicht machen Sie zu einem treuen Begleiter. Besonders für Streetfotografen lohnt sich die D5600 mit einem entsprechenden Objektiv die Anschaffung. Sie ist sehr vielseitig und liegt klasse in der Hand.