Nikon SB-700 Test
Photo by Nikon
Nikon SB-700 Test
Photo by Nikon

Nikon SB-700: Das Blitzgerät für Fotografen mit kleinem Geldbeutel

Nicht nur Einsteiger, sondern auch erfahrene Fotografen vertrauen auf die SB-Reihe von Nikon. Mit dem SB-700 hat der Kamerahersteller einen kleinen Bruder des Hochleistungsblitzgerätes SB-900 auf den Markt gebracht, der um einiges preiswerter ist, sich aber dennoch nur in wenigen Punkten vom professionellen und teureren Gerät unterscheidet.
Nicht nur Einsteiger, sondern auch erfahrene Fotografen vertrauen auf die SB-Reihe von Nikon. Mit dem SB-700 hat der Kamerahersteller einen kleinen Bruder des Hochleistungsblitzgerätes SB-900 auf den Markt gebracht, der um einiges preiswerter ist, sich aber dennoch nur in wenigen Punkten vom professionellen und teureren Gerät unterscheidet.
Schon seit vielen Jahren ist Dario erfolgreich im Bereich Hochzeit und Fashion unterwegs und teilt auf epic photo gerne sein umfangreiches Wissen und Erfahrungen die er im täglichen Leben als Berufsfotograf erlernen konnte.

Inhaltsübersicht

Nikon SB-700

Daten und Funktionen des SB-700

Für den Anfang ist wichtig zu wissen, dass das SB-700 Modell mit dem FX-, sowie dem DX-Format kompatibel ist und für das Creative Lightning System, kurz CLS, aus dem Hause Nikon, entworfen wurde. Hinzu kommt eine weitaus intelligentere Blitzsteuerung, genannt iTTL, die sich vom Vorgänger dem SB-600 abhebt.

Im iTTL-Modus werden Messblitze ausgelöst, die Kamera misst das reflektierte Licht und die Blitzleistung des SB-700 wird an die Messung angepasst. Außerdem umfasst das Gerät einen Brennweitenbereich von 24-120 mm, im DX-Format 16-80 mm und besitzt eine Weitwinkelstreuscheibe für 12 mm.

Die Bedienelemente lassen sich durch den LCD-Monitor kinderleicht steuern und das Gerät benötigt nur eine kurzweilige Ladezeit von 2,5 Sekunden. Wie auch beim SB-900 bietet das SB-700 3 Ausleuchtungsprofile an nämlich „Gleichmäßig“, „Mittenbetont“ und „Standard“. Ein automatischer Überhitzungsschutz, der bei intensiver Nutzung des Gerätes die Ladezeit verzögert, sowie eine automatische Filtererkennung runden das Gesamtpaket des SB-700 ab.

Das Handling des Nikon SB-700

Durch seine geringe Größe ist das SB-700 um einiges handlicher als manch anderes Blitzgerät. Leistung und Zoomeinstellungen lassen sich problemlos mithilfe der am Gerät vorzufindenden Knöpfe einstellen, während im Menü Veränderungen an den Grundeinstellungen vorgenommen werden können.

Das SB-700 ist schnell eingeschaltet, womit ein sofortiger Zugriff auf den Remote und Master erfolgen kann. Der um 180° bewegliche Schwenkkopf des SB-700 ermöglicht eine außergewöhnliche Dynamik, womit sich das Gerät in alle Richtungen drehen und neigen lässt.

Die Vor- und Nachteile des Blitzes

Das SB-700 eignet sich sowohl für Anfänger, als auch für erfahrene Fotografen. Es ist kompatibel mit so gut wie allen Modi von Nikon und bietet exakt dieselben 3 Ausleuchtungsprofile wie das SB-900, was um einiges teurer ist. Das ansprechende Preis-Leistungs-Verhältnis regt zum Kauf des SB-700 an. Verglichen mit dem SB-600 gibt es einige Bedienungsverbesserungen und nichtsdestotrotz ist das SB-700 ein anfängerfreundliches Blitzgerät.

Allerdings wird ab 1/160 die Leistung reduziert. Man kann also nur bis zu 1/125 aus der vollen Leistung des Gerätes schöpfen. Die Filterkappen bieten eine wahre, optische Alternative zu dem üblichen Bild, allerdings wird keine neutrale bzw. transparente Kappe mitgeliefert. Das heißt für die Fotografen: Ihr könnt nur mit der Farbgebung der Filter arbeiten und könnte dahingehend nicht variieren.

Vom TTL BL-Modus auf den TTL-Modus umzustellen ist äußerst schwierig und nur über die Sportbelichtungsmessung möglich. Im Master-Modus können nur Blitze im TTL oder im M betrieben werden. Beide gleichzeitig zu betreiben, ist nicht möglich. Mechanisch lässt das SB-700 zu wünschen übrig, da es nicht ganz so stabil ist und nicht starr auf der Kamera sitzt. Dennoch ist die Stabilität zufriedenstellend.

Das epic photo Fazit

Im SB-700 vereinen sich Vorteile und Verbesserungen verglichen mit dem SB-600, dem Vorgänger des Modells, und es ähnelt in vielen Zügen dem weitaus teureren SB-900. Allerdings gibt es auch einige Mängel, die beim einwandfreien Arbeiten einige Umwege aufwerfen. Es lässt sich also festhalten, dass das SB-700 ein leicht zu bedienendes Blitzgerät ist, das durchaus die wichtigen Eigenschaften des großen Bruders besitzt, man aber dennoch mit dem einen oder anderen Nachteil leben muss. Weitere Produkte finden Sie in unserem Spiegelreflexkamera Test.