Filter Fotografie
Photo by Haneen Krimly / Unsplash
Filter Fotografie
Photo by Haneen Krimly / Unsplash

Filter in der Fotografie gekonnt einsetzen

Oft können Filter in der Fotografie sehr nützlich sein. Trotz dessen werden sie nur relativ selten eingesetzt. Allerdings gehören sie zumindest in jede Fototasche eins ambitionierten Fotografen. Warum das so ist und welche Arten von Filtern es gibt, erfährst du im Folgenden.
Oft können Filter in der Fotografie sehr nützlich sein. Trotz dessen werden sie nur relativ selten eingesetzt. Allerdings gehören sie zumindest in jede Fototasche eins ambitionierten Fotografen. Warum das so ist und welche Arten von Filtern es gibt, erfährst du im Folgenden.
Schon seit vielen Jahren ist Dario erfolgreich im Bereich Hochzeit und Fashion unterwegs und teilt auf epic photo gerne sein umfangreiches Wissen und Erfahrungen die er im täglichen Leben als Berufsfotograf erlernen konnte.

Inhaltsübersicht

Was ist ein Filter?

Hierbei handelt es sich um ein wirkungsvolles Hilfsmittel um ein Bild noch vor der Aufnahme zu verändern oder um zumindest das Glas des Objektivs zu schützen. Außerdem kann man z. B. mit Filtern bestimmte Farben verstärken oder Kontraste verändern.

Wie werden die Filter angebracht?

Sie werden direkt an das vordere Ende des Objektives geschraubt oder angesetzt. Somit lassen sie sich praktisch mit so gut wie jedem handelsüblichen Objektiv verwenden. Man muss lediglich die korrekte Filtergröße auswählen. Ansonsten klappt das hinein schrauben nicht. Bei Einsteiger- bzw. Kitobjektiven hat sich 58 mm als Standardgröße durch gesetzt.

Welche Arten von Filtern gibt es?

Es gibt eine ganze Menge von Filtern auf dem Markt. Im Folgenden werden die zwei Wichtigsten vorgestellt. Dabei handelt es sich um die Skylight- sowie Polfilter.

UV-Filter im Detail erklärt

Eine sehr beliebte Filterart sind die sogenannten Skylight- bzw. UV-Filter. Diese schützen die Frontlinse des Objektivs vor Kratzern & Co. Außerdem wird auch ultraviolettes Licht heraus gefiltert. Das sorgt für bessere Kontraste.

Allerdings sorgt das zusätzliche Glas an der Frontlinse zu einer Verschlechterung der Bildqualität. Dies kann man in der Regel verschmerzen, da die Einbußen nicht besonders schlimm sind. Um diese so gering wie möglich zu halten, sollte man zu teuren UV-Filtern greifen.

Polfilter näher erläutert

Allerdings gibt es noch eine Filterart, deren Anwendung nicht so einfach ist und mithilfe derer man Reflexionen so gut wie unterbinden kann. Dies funktioniert bei nichtmetallischen Oberflächen als auch bei Holz oder Glas. Außerdem werden mit dem Einsatz dieses Filters noch die Kontraste sowie die Farbsättigung verstärkt. Die Rede ist von den sogenannten Polarisations- bzw. Polfiltern.

Das richtige Benutzen eines solchen Filters ist nicht übermäßig schwer. Man muss lediglich am Filter drehen und schauen wie sich das Bild im Kamerasucher verändert. Mehr ist in der Tat nicht nötig. Den Rest übernimmt eine zwischen den zwei Filtergläsern verklebte Folie.

Beim Einsatz von Pol- bzw. Polarisationsfiltern sollte man zu einem Stativ greifen. Das liegt daran, weil man nämlich deutlich länger belichten muss. Denn je nachdem wie weit man dreht, umso höher ist der Lichtverlust. Setzt man also kein Stativ ein, ist die Wahrscheinlichkeit eines verwackelten Bilds sehr hoch. Da kann auch der eingebaute Bildstabilisator im Objektiv nicht mehr helfen. Wenn euch ein Vergleich unterschiedlicher Polfilter interessiert findet ihr auf der Webseite jensrusch.de noch mehr dazu

Welche Filter gibt es noch?

Am Markt befinden sich noch eine Vielzahl von speziellen Filtern. Diese haben alle eine bestimmte Aufgabe. Das kann zum Beispiel das Verändern der Farbe, der Kontraste oder sonst etwas am Bild sein.

Bei der Verwendung dieser Filter muss man allerdings auf nichts Spezielles achten. Einfach den Filter anschrauben und drauf los knipsen, reicht in der Regel völlig aus.

Gibt es Alternativen?

Diese Frage kann man nur mit Jein beantworten. Es ist zwar möglich in der Bildbearbeitung Filter zu simulieren, allerdings kann das Ergebnis meist nicht ganz überzeugen. Außerdem dauert das Nachbearbeiten am PC ziemlich lange. Daher sollte man seine Bildidee gleich vor Ort mithilfe von geeigneten Filtern in die Tat umsetzen.