Features des Tamron 24-70mm G2
Marke | Tamron |
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Release | 2017 |
Gewicht | 950g |
Brennweite | 24 - 70 mm |
Naheinstellungsgrenze | 0.38 m |
Blendenumfang | F/2.8-22 |
Filteranschluss | 82 mm |
Bildstabilisierung | ja |
Abmessungen | 88.4 x 111 mm |
Unsere Testkriterien
Gute Werte für das preislich kompetitive 2017er-Modell, das mit der Nachfolge des eingangs erwähnten Vorgängers aus dem Jahr 2012 eine mehr als anspruchsvolle Aufgabe hat.
Um dieser gewachsen zu sein, wurde es komplett so überarbeitet, dass Tamron es direkt in seine elitäre Super Performance-Reihe (SP) aufgenommen hat. Daher handelt es sich um ein echtes Profiobjektiv zu einem Preis, zu dem es auch für ambitionierte Hobbyfotografen im Rahmen des Erschwinglichen liegt.
Bildqualität
Geht es um (Super) Performance, so zeigt sich diese bei einem Objektiv zuerst einmal an der Bildqualität. Diese überrascht selbst im Vergleich mit deutlich hochpreisigeren Modellen mit hervorragender Schärfe bei allen Brennweiten. Lediglich an den Rändern lässt diese ein wenig nach, was sich mit Abblenden, bzw. digitalem Nachschärfen in der Postproduktion aber gut beheben lässt. Unschärfen durch Verwackeln hat man keine zu befürchten. Dafür sorgt der leistungsstarke Bildstabilisator mit einem Ausgleich von bis zu 5 Blendenstufen. Dieser sticht bei unserem Tamron 24-70 G2 Test positiv hervor. Chromatische Aberrationen können wir auch bei einer Skalierung auf 200% keine nennenswerten feststellen und auch das Bokeh war in Ordnung.
Die Vignettierung (Randabschattung) ist im Weitwinkelbereich sichtbar, jedoch nicht mehr als bei vergleichbaren Modellen. Hier hilft ebenfalls Abblenden.
Ein besonderes Feature ist die EBand-Beschichtung, was für
Extended Bandwidth & Angular Dependency steht. Diese reduziert „Geisterbilder“ und Streulicht und macht Fotos so klarer. Die Naheinstellungsgrenze liegt bei 38 cm.
Bedienung und Verarbeitung
Das Schießen von guten Fotos gelingt nicht nur dank der Leistung des Objektivs. Dieses sollte sich in Verbindung mit der Kamera auch möglichst komfortabel bedienen lassen.
Unser Tamron 24-70 ist mit seinen 905 Gramm ein schwergewichtiger Vertreter seiner Zunft, der mit einer Länge von 11,1 Zentimetern und einem Durchmesser von 8,84 Zentimetern auch noch entsprechendes Volumen mitbringt. Trotzdem lassen sich die beiden Schalter am Objektiv ohne Probleme bedienen. Diese sind der Wahlschalter zwischen Autofokus und manuellem Fokus, sowie der Schalter für den Bildstabilisator. Fokus- und Brennweitenring lassen sich sehr geschmeidig drehen und bei 24mm kann man letzteren auch mittels Einrastschalter fixieren. So geht das Objektiv nicht von alleine auseinander oder macht sich beim nach unten Fotografieren selbstständig. Dank des Gewichts kann man die Kamera auch einfach am Objektiv tragen.
Geht man mit dem guten Stück nach draußen, so ist es ein klarer Fall für den Fotorucksack.
Dafür hat man dann aber Equipment vom Feinsten dabei, bei dem man die Hochwertigkeit bereits an der Haptik spürt. Staub- und Spritzwasserschutz runden die gelungene und hochwertige Verarbeitung ab.
Autofokus
Das USD auf dem Objektiv steht für den ultraschallbasierten Autofokus (Ultrasonic Silent Drive). Das impliziert einen leisen Betrieb von selbigem und den bekommt man auch. So unauffällig leise wie er ist, so schnell und genau ist er auch. Erwischt er einmal nicht den gewünschten Bereich, so liegen dem im Normalfall Kameraeinstellungen zugrunde, die man anpassen muss.
Hat die Kamera den Autofokus durchgeführt, kann immer noch nachjustiert und die automatische Einstellung somit überstimmt werden, ohne dass der Modus gewechselt werden muss.
Sobald man sich für eine bestimmte DSLR entschieden hat, stellt man sich die Frage ob man ein Kitobjektiv einsetzt oder lieber gleich ein ordentliches und auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmtes Objektiv zu legt. Welche Arten von Objektiven es gibt, wann man diese einsetzt und auf was man beim Kaufen achten muss, erfährst Du in diesem Beitrag. Außerdem gebe ich ein paar Tipps, wie man beim Objektivkauf richtig Geld sparen kann.
Sobald man sich für eine bestimmte DSLR entschieden hat, stellt man sich die Frage ob man ein Kitobjektiv einsetzt oder lieber gleich ein ordentliches und auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmtes Objektiv zu legt. Welche Arten von Objektiven es gibt, wann man diese einsetzt und auf was man beim Kaufen achten muss, erfährst Du in diesem Beitrag. Außerdem gebe ich ein paar Tipps, wie man beim Objektivkauf richtig Geld sparen kann.
Lichtstärke
Die Lichtstärke des Tamron 24-70mm f/2.8 ist auch seine große Stärke. Die 2.8 bei offener Blende sind durchgängig für alle Brennweiten. Wo sich bei anderen Zoomobjektiven die maximale Blendenöffnung mit zunehmender Brennweite verkleinert, fällt in unser Testobjekt stets gleich viel Licht. Ein Feature, das maßgeblich für den Preis des Objektivs ist, welcher sich im Vergleich zur Konkurrenz aber ebenfalls bestens sehen lassen kann, wie unsere nächste Testkategorie zeigt.
Preis/Leistung
Unser Testobjektiv wird für Canon und Nikon produziert. Wie gut das Tamron 24-70 G2 Canon in Bezug auf dessen vergleichbares Objektiv Konkurrenz macht, wird schnell klar.
Aus den Ergebnissen der einzelnen Testreihen lässt sich sagen, dass das Canon 24-70mm/2,8L II den schnelleren und präziseren Autofokus, sowie die schlankere Bauweise hat. Seine Schärfewerte liegen auch etwas höher, was sich aber nur zahlenmäßig und kaum in der Praxis zeigt. Ferner fehlt der optische Stabilisator.
Preislich liegt das Tamron 24 70 2.8 im Schnitt inzwischen nun gute 800 Euro unter dem Canon und kostet somit ungefähr die Hälfte.
Stellt man den Vergleich zum zweiten relevanten Konkurrenzprodukt an, heißt es
Tamron 24-70 G2 vs Sigma 24-70 Art. Letzteres kommt trotz einem um 300 Euro höheren Preis nicht ganz an die Schärfewerte heran und liefert auch sonst keine nennenswerten Vorteile, sondern nur ein noch höheres Gewicht.
Weitere Meinungen
Auch andere Tester haben mit dem Tamron 24-70 G2 Erfahrungen gemacht, die unseren sehr ähneln.
Kamera-objektive-test.de bezeichnet das Objektiv als wahren Allrounder, den jeder Fotograf als Standard-Zoomobjektiv in Betracht ziehen sollte. In Bezug darauf, wie das Tamron 24 70 Canon gegenüber abschneidet, spricht das Portal von einem tollen Kompromiss, welcher die bisher in der Fotoszene erlangte Aufmerksamkeit verdient habe.
Traumflieger.de hebt neben der starken technischen Performance die hochwertige Verarbeitung hervor. Weitere Pluspunkte vergibt die Seite für das geschmeidige Handling.
Unser Testfazit
- Gute Schärfeleistung
- Hohe Lichtstärke
- Starker Bildstabilisator
- Hochwertige Verarbeitung
- Autofokus bei manchen Kameras nicht ganz treffsicher
- Filter sind etwas teuer (82mm-Anschluss)
- Autofokus nicht der Schnellste
- Autofokus nicht der Schnellste
Wir haben es hier mit einem Objektiv zu tun, dessen Schwächen erst in Testreihen auffallen. In der Praxis überzeugt und überrascht es in allen Belangen und die Abstriche, die man machen muss, sind bei dem Preis einfach zu verschmerzen. Zumal es seinen größten Drittanbieter-Konkurrenten von Sigma trotz geringerem Preis alles in allem übertrifft.
Profis wie Hobbyfotografen bekommen hier richtig viel Leistung für ihr Geld und DSLR-Videofilmern kommt die durchgängige Lichtstärke auch entgegen. Letztere dürften das hohe Gewicht sogar zu schätzen wissen, insbesondere dann, wenn sie ein Schulterrig benutzen.
Unsere Empfehlung
Das Tamron 24-70 mm G2 bietet solide Leistung für kleines Geld. Wer mit der Fotografie noch am Anfang steht und sich gerade erst sein Equipment zusammenkauft, der sollte hier zugreifen. Marginale Qualitätsunterschiede interessieren am Ende keinen - vielmehr geht es um gute Lichtstärke und treffsicheren Autofokus für wenig Geld. Stecke das gesparte Geld besser in eine andere Linse oder einen Fotoworkshop.
Tamon 24-70 G2 Alternativen
Für Sigma-Liebhaber
Mit dem Sigma 24-70 schmeißt der renommierte Objektivhersteller ein exzellentes Standard-Zoom auf den Markt. Im Vergleich zu seinen Konkurrenten muss es hinsichtlich Schärfe etwas zurückstecken. Gleichzeitig ist es etwas schwerer, und damit nicht so handlich wie die Alternative von Tamron.