Zoom vermeiden
Bei der Fotografie mit dem Smartphone solltet Ihr eure Hände am Besten ganz weg vom eingebauten Zoom lassen. Die Auflösung der Smartphone Kameras wird zwar immer besser jedoch wird die Aufnahme bei der Nutzung des Zooms nur hochgerechnet. Dies bedeutet, dass das Bild einfach nur gecroppt wird und dementsprechend die Auflösung sinkt. Nutzt stattdessen lieber eure Beine und bewegt euch näher bzw. weiter weg von dem Objekt.
Smartphone Objektiv verwenden
Wie bei der normalen Spiegelreflexkamera gibt es auch spezielle Objektive für die Nutzung am Smartphone. Mit Hilfe der Smartphone Objektive lässt sich z.B. die Tiefenschärfe justieren und es kann ein Zoom genutzt werden ohne dass die Auflösung des Fotos darunter leidet. Welche weiteren Möglichkeiten es hierbei gibt findet ihr im Smartphone Objektive Test.
Den manuellen Modus nutzen
Smartphone Kameras sind nicht sehr lichtempfindlich. Insbesondere bei dunkleren Situation hat der automatische Modus oftmals seine Tücken und das Foto wirkt am Ende verrauscht bzw. verwackelt. Mit Hilfe des manuellen Modus habt ihr selbst die Kontrolle über die Einstellungen Belichtungszeit und ISO. Um ein extremes Rauschen zu vermeiden kann es so zum Beispiel helfen denn ISO-Wert herunterzuschrauben und die Belichtungszeit etwas länger einzustellen. Weiterhin solltet ihr vorsichtig mit der automatischen Nutzung des Blitzes umgehen. Oftmals wird der Blitz in unpassenden Situationen automatisch aktiviert und die Stimmung des Bildes zerstört. Um dies zu vermeiden stellt den Blitz am Besten manuell sein.
Smartphone zweihändig bedienen
Ein klassischer Anfängerfehler bei der Smartphone Fotografie ist es das Gerät nur mit einer Hand zu bedienen. Nutzt beide Hände damit das Foto nicht verwackelt wird und Ihr eine bessere Kontrolle über die Gestaltung der Komposition habt.
Smartphone-Linse gründlich reinigen
Im Vergleich zu einem normalen Objektiv ist die Smartphone Linse sehr klein und deshalb umso anfälliger für Schmutz. Um eine bestmögliche Bildqualität zu ermöglichen nutzt am besten ein normales Objektiv- oder Brillenputztuch, um die Linse zu säubern. Achtet darauf keine Papiertaschentücher zu verwenden, da es sonst zu Kratzern kommen kann.
Apps nutzen
50% des Endergebnisses entsteht in einer guten Nachbearbeitung der Fotos. Insbesondere in der Smartphone Fotografie, wo es bestimmte Qualitätseinschränkungen gibt, hilft es eine Foto-App für die Nachbearbeitung der Fotos zu verwenden. Mit der Hilfe der Smartphone Apps, lassen sich unterschiedliche Filter über die Fotos legen, der Horizont gerade ziehen, eine dezente Hintergrundunschärfe hinzufügen usw. Die App Snapseed bietet zum Beispiel viele Funktionen und ist dennoch recht einfach in der Handhabung. Neben den Basiseinstellungen wie Sättigung und Belichtung lassen sich auch tolle HDR Effekte erzielen. Eine weitere tolle Möglichkeit für die Bildbearbeitung bietet die App Pics Art Photo Studio. Das besondere hierbei: es gibt unzählige Foto-Filter und eine Community, mit der man sich austauschen kann.
Bildkomposition
Da die Smartphone Fotografie weniger Spielraum bei den allgemeinen Kameramöglichkeiten als die Fotografie mit einer Spiegelreflexkamera, wird die Bildkomposition umso wichtiger. Die Regeln der klassischen Fotografie finden auch hier Anklang. Ein gutes Foto kann z.B. durch ein besonderes Zusammenspiel von Schatten und Licht erzeugt werden, indem man den goldenen Schnitt anwendet, sich wiederholende Muster einfängt, bei Sonnenuntergang fotografiert usw.