Nikon DF Test
Photo by Nikon
Nikon DF Test
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Nikon Df: Retro-Spiegelreflexkamera mit 16 MP

Die Nikon Df richtet sich an Fotografen, die die pure Fotografie erleben möchten. Aus diesem Grund wurde die DSLR auch in ein analoges Gehäuse mit dedizierten Einstellrädern gesteckt. Filmen ist überhaupt nicht möglich. Ihr wurde der 16 Megapixel Sensor der D4 spendiert und schlägt damit die Brücke zwischen Retro und Gegenwart. Aber noch ein Punkt spricht für die Df: Nur an ihr ist es möglich noch F-Mount Objektive ab dem Jahr 1959 zu nutzen.
Die Nikon Df richtet sich an Fotografen, die die pure Fotografie erleben möchten. Aus diesem Grund wurde die DSLR auch in ein analoges Gehäuse mit dedizierten Einstellrädern gesteckt. Filmen ist überhaupt nicht möglich. Ihr wurde der 16 Megapixel Sensor der D4 spendiert und schlägt damit die Brücke zwischen Retro und Gegenwart. Aber noch ein Punkt spricht für die Df: Nur an ihr ist es möglich noch F-Mount Objektive ab dem Jahr 1959 zu nutzen.
Schon seit vielen Jahren ist Dario erfolgreich im Bereich Hochzeit und Fashion unterwegs und teilt auf epic photo gerne sein umfangreiches Wissen und Erfahrungen die er im täglichen Leben als Berufsfotograf erlernen konnte.

Inhaltsübersicht

Ausstattung & Technik

Wer die Nikon Df aus ihrer edlen Verpackung nimmt, dem wird zuerst das geringe Gewicht von 765 Gramm auffallen. Die Special Edition des Nikkor 50 mm 1:1,8 G verstärkt den edlen Eindruck. Das Objektiv befindet sich im Lieferumfang. Auch dem Objektiv wurde ein Retro-Look verpasst, so dass die Beiden eine Symbiose eingehen. Zum Lieferumfang gehören weiter der Akku, eine Gegenlichtblende, Gurt und Abdeckung, ein USB-Kabel und ein gedrucktes Handbuch.

Wie bei den Vorbildern der Kamera wurde auch bei der Df auf einen internen Blitz verzichtet. Wer also eine zusätzliche Aufhellung wünscht, muss auf einen externen Blitz zurückgreifen. Der eingebaute Sensor schafft 16,2 Megapixel und die ISO-Werte liegen zwischen ISO 50 und ISO 204.800. Fünf Bilder in der Sekunde schafft die Df im Serienbildmodus und die minimale Belichtungszeit beträgt 1/4000 Sekunde.

Der Kameragurt ist deutlich unauffälliger als man dies von Nikon gewohnt ist und passt sich dem Look der Kamera an. Wer über Langzeitbelichtungen nachdenkt, der sollte den mitgelieferten Okulardeckel nicht vergessen. Dieser ist nämlich nicht integriert. Wird dieser aber nicht benötigt, kann der Deckel bequem am Gurt befestigt werden.

Unter der Abdeckung für den Akku befindet sich auch der Slot für die SD-Karte. Verwendet werden können bei der Df SDHC- und SDXC-Karten. Anschließen kann man die Kamera mittels USB und HDMI. Fernsteuern kann man das edle Stück entweder per Fernauslöser MC-DC 2 oder Funkfernsteuerung. GPS ist nicht vorhanden, kann aber per GPS-Adapter hinzugefügt werden. Möchten man seine Kamera per Smartphone fernsteuern oder die Bilder übertragen, benötigt man einen Funkadapter.

Design & Geschaltung

Schaut man sich lediglich die Fotos der Df an ist man vielleicht im ersten Moment etwas enttäuscht. Hier teilen sich die Meinungen. Entweder ist man von dem Look fasziniert oder findet ihn unnötig. Wer sie dann das erste Mal in der Hand halten kann ist meist begeistert. Das Material ist durch die Magnesiumlegierung sehr ansprechend und wirkt hochwertig. Dies gilt auch für die aus Metall gefrästen Einstellräder. Optisch wird der hochwertige Eindruck lediglich durch eine Plastikwulst auf der Vorderseite und das vordere Einstellrad getrübt.

Bildqualität

Auch wenn 16 Megapixel deutlich weniger sind, als aktuelle Modelle im Moment vorweisen können, reichen diese immer noch für einen DIN A 3 Druck. Dafür fällt natürlich auch eine geringere Datenmenge an. Der Dynamikumfang den der Bildsensor einfängt ist allerdings sehr gut. Besonders bei kontrastreichen Motiven ist dies ein großer Vorteil. Auch wenn die Kamera tolle JPEGs macht, erschließt sich das volle Potential erst bei RAW-Aufnahmen. Hier lassen sich dunkle Bereiche noch sehr gut hervorheben und helle Partien verlieren nicht an Zeichnung.

Die hohen ISO-Werte sprechen zusätzlich für die Kamera.

Vor- und Nachteile der Nikon Df

Die Nikon Df macht sehr scharfe und rauscharme Bilder. Auch in hohen ISO-Bereichen sind die Bilder noch akzeptabel. Das Design ist sehr ansprechend gestaltet, wurde aber nicht zu 100 Prozent zu Ende gedacht. Die Ausstattung ist recht mager und ein Blitz fehlt ebenfalls. Was vielen Fotografen vielleicht fehlen wird ist eine Videofunktion.

Anwendungsempfehlungen

Die Nikon Df eignet sich besonders für Retro-Fans und Fotografen, die gerne alte Objektive verwenden möchten. Die Df ist durch das Design sehr auffällig und begeistert durch ihre Technik. Für Profi- oder Studio-Shootings ist sie aber nicht geeignet.

Das epic photo Fazit

Das Ziel der Df war es eine Brücke zwischen der heutigen Digitalfotografie und der vergangenen Analogfotografie zu schlagen. Teilweise gelang Ihr das sogar. Ein Punkt der dazu führt ist sicherlich, dass man fast alle Objektive seit 1959 wieder verwenden kann. Allerdings ist das Fokussieren dann sehr umständlich. Fokus-Peaking wurde nicht umgesetzt. Auch liegt die Kamera nicht so gut in der Hand wie ehemalige Modelle. Das Video vollkommen fehlt ist nicht zu erklären und ein wirkliches Manko. Die Bildqualität ist allerdings gut und die ISO-Werte lassen kaum zu Wünsche offen. Sonst geht man mit dem Kauf der Df viele Kompromisse ein, erhält aber dafür eine äußerst charmante Kamera mit relativ aktueller Technik. Ob sie zum echten Klassiker wird muss man allerdings abwarten.

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